Die AfD hat am Sonntag, 9. November, Lukas Huber als Direktkandidaten zur Landtagswahl 2026 im Wahlkreis 38 (Neckar-Odenwald) nominiert. Der 28-jährige studierte Master-Mathematiker ist gebürtiger Buchener und wuchs in Adelsheim sowie in Walldürn auf. Nach seinem Studium an der Universität Heidelberg sammelte er mehrere Jahre Berufserfahrung als Finanz- und Versicherungsmathematiker sowie nebenberuflich als Privatlehrer für Mathematik. Huber setzte sich mit 87 Prozent der abgegebenen Stimmen deutlich gegen einen weiteren Bewerber durch.
Huber gab in seiner Bewerbungsrede an, die Wahlkreisthemen ins Blickfeld zu nehmen. So habe das Land eine hohe Verantwortung dafür, dass sich die finanzielle Situation der Kliniken entspanne und Gesundheitsleistungen nicht zunehmend zentralisiert würden. Ferner verfüge das Land laut Huber über vielfältige Möglichkeiten, dem weiteren Windkraftausbau einen Riegel vorzuschieben. Er wolle versuchen, diese als Wahlkreisabgeordneter zu nutzen. Als weiteren Punkt gab Huber an, die Bildung im Land stärken zu wollen. Der Fokus in den Schulen müsse wieder mehr auf praktisch anwendbares Wissen und Allgemeinbildung gelegt werden anstatt auf linke Ideologie, so der Mathematiker.

Als Ersatzkandidat für Lukas Huber wurde Harry Ballweg gewählt. Er gewann gegen einen Mitbewerber mit 83 Prozent der Stimmen der anwesenden Mitglieder. Ballweg sitzt seit 2019 für die AfD im Gemeinderat in Buchen sowie seit 2024 im Kreistag Neckar-Odenwald. Der gelernte Elektroinstallateur betonte in seiner Rede, seine Expertise aus dem Gemeinderat und dem Kreistag zu nutzen, um den Neckar-Odenwald-Kreis voranzubringen.