Ein Teilnehmerbericht von der Veranstaltung „Warum die AfD keine Alternative ist“, zu der am 06.05.2019 im Lokal „Tante Gerda“ in Mosbach das linke Bündnis „Mosbach gegen Rechts“ geladen hatte…

Hierbei kam es zu vielen Beleidigungen gegenüber ehemaligen Vertriebenen deutscher Zugehörigkeit, insbesondere gegen Russlanddeutsche, seitens der Anwesenden. Teil der Veranstaltung waren „Enthüllungen“ interner Angelegenheiten über den AfD-Kreisverband Neckar-Odenwald, die jedoch zu großen Teilen Halbwahrheiten, reine Spekulationen statt Fakten oder gar Falschmeldungen waren.

Hilfe, die Russen kommen!

Interessanter war die “Enthüllung”, dass der seit Mitte März amtierende Kreissprecher (Vorsitzende) Johann Martel, selbst Russlanddeutscher und Mitglied der Interessengemeinschaft der Russlanddeutschen in der AfD ist, was mit großem Gelächter und Schmähungen beantwortet wurde. Im Verlauf des Abends kam der Referent A.H., Vorsitzender von „Mosbach gegen Rechts“, auf die Kandidatenliste der AfD für den Kreistag zu sprechen. Er wunderte sich, warum der einzige Mosbacher, den die AfD zur Wahl stellt, im Wahlkreis 5 (Mudau) kandidiert, während im Wahlkreis 7 (Mosbach) laut Herrn H. „zwei Walldürner Russen“ ins Rennen um die Sitze im Kreistag gehen. Die linken Gäste reagierten erneut mit Gelächter und Spott.

Eine Besucherin, die offenbar Teil des Organisationsteams von „Mosbach gegen Rechts“ war, bereits ordentlich Wein konsumiert hatte und bei der AfD-Veranstaltung am 03.04.2019 in der Buchener Stadthalle gemeinsam mit Mitgliedern des linken Bündnisses „Herz statt Hetze Neckar-Odenwald-Kreis“ vor dem Eingang erfolglos rebelliert hatte, rief anschließend in die Runde, dass in Mosbach „viel zu viele Aussiedler“ leben würden und die AfD daraus Profit schlage.

Linker Rassismus gegen Deutsche

„Es ist erbärmlich, wie dieses Bündnis Menschenfeindlichkeit anprangert und gleichzeitig Deutschstämmige, die darüber hinaus deutsche Staatsbürger sind, wegen ihrer politischen Meinung diskriminiert, dies auf alle Aussiedler ausweitet und indirekt fordert, dass sie abgeschoben werden müssten“, kritisiert einer der Teilnehmer, der über den Extremismus und Rassismus bei dem linken Treffen erschrocken ist.

Der Vorstand des AfD-Kreisverbandes Neckar-Odenwald pflichtet dieser Aussage bei und fügt hinzu: “Ob sogenannter Biodeutscher, Russlanddeutscher oder sonstiger Migrant spielt für uns auch bei Kandidatenaufstellungen keine Rolle. Anders als scheinbar bei den selbsternannten Guten, die vor der bösen AfD warnen. Selbst ehemalige politische Flüchtlinge der DDR kandidieren für unsere AfD. Wir sind keine Quotenpartei, sondern wählen die Personen, die am besten für ein Amt geeignet sind.”

Demo gegen AfD-Veranstaltung zum Thema Religion

Ob es auch bei der von „Mosbach gegen Rechts“ und „Herz statt Hetze Neckar-Odenwald-Kreis“ angekündigten Demonstration gegen unsere Informationsveranstaltung am 15.05.2019 in Mosbach, unter anderem mit der Vorsitzenden der Vereinigung “Juden in der AfDDr. Vera Kosova (die heutige Kardiologin kam mit 15 Jahren als sogenannter Kontingentflüchtling, also jüdische Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion, nach Deutschland) wieder gegen ehemalige Vertriebene gehetzt werden wird, wird von der AfD im Auge behalten.