Der von über 1.000 Polizisten gut geschützte Bundesparteitag begann pünktlich mit der Eröffnungsrede des Bundesvorsitzenden Dr. Alexander Gauland. Nach weiteren Berichten führender Vertreter des Bundesvorstandes ist dieser mit großer Mehrheit entlastet worden. Schon hier zeigte sich große Harmonie und Einigkeit unter den Delegierten, die man im Weiteren ebenfalls bei den anstehenden Wahlen und Aussprachen beobachtete. Unverzüglich starteten die Neuwahlen, die mit der Wahl des neuen Vorsitzenden begannen. Neuer Bundessprecher ist der bisherige Vorsitzende Prof. Dr. Jörg Meuthen mit 67 % der Delegiertenstimmen. Zum weiteren Bundessprecher wurde Tino Chrupalla aus Sachsen gewählt, der sich in einer fulminanten Rede vorstellte. Stellvertretende Bundessprecher wurden Dr. Alice Weidel, Stephan Brandner und Beatrix von Storch. Zum Bundesschatzmeister wurde Klaus-G. Fohrmann gewählt und zum Bundesschriftführer unser Joachim Kuhs aus Baden-Württemberg. Als Beisitzer wurden gewählt: Dr. Sylvia Limmer, Andreas Kalbitz, Jochen Haug, Stephan Protschka, Dr. Alexander Wolf und Joachim Paul.

Wegen seiner Verdienste für die AfD wurde nach einer vorhergehenden Satzungsänderung Herr Dr. Alexander Gauland mit großer Zustimmung zum Ehrenvorsitzenden der AfD auf Lebenszeit gewählt. Es kann gleichzeitig immer nur ein Ehrenvorsitzender im Amt sein und
dieser kann auch von den Delegierten eines Bundesparteitages abgewählt werden. Der Ehrenvorsitzende hat jederzeit das Recht an allen Vorstandssitzungen in Bund, Land und Kreis beratend ohne Stimmrecht teilzunehmen.

Nach Durchführung der angesetzten Wahlen wurden noch Satzungsänderungen beschlossen, die auch teilweise sehr kurzfristig bis zum Jahresende in die Arbeit der Kreisverbände eingreifen.

Zum Abschluss des Bundesparteitages sprach Prof. Meuthen noch einmal zu den Delegierten, wobei er sich für die geleistete Arbeit in den unteren Gliederungen bedankte und einen kurzen Ausblick zu den zukünftigen Aufgaben der AfD gab. Wichtig für uns alle sei, den Anfeindungen der Altparteien und der Einheitsmedien zu widerstehen, nach vorn zu schauen und gute Wahlergebnisse zu erzielen.

Mit dem Absingen des Deutschlandliedes wurde der Bundesparteitag beendet.

Bernd Kirst, Delegierter