• 8. Dezember 2024

Bericht über den Vortrag „Grüne stoppen – Deutschland retten“ von Marc Bernhard MdB am 19.02.2020

Feb 21, 2020
19.02.2020 Marc Bernhard zu Klimahysterie, Arbeitsplatzvernichtung und Blackout

Am Mittwoch, dem 19.02.2020 fanden sich AfD-Mitglieder und Interessierte zu einem Vortrag des Bundestagsabgeordneten Marc Bernhard aus Karlsruhe im Neckar-Odenwald ein. Bernhard, der gleichzeitig Vorsitzender der AfD-Landesgruppe Baden-Württemberg im Bundestag ist, referierte über die Themen Klimapolitik, Arbeitsplatzvernichtung und den „Blackout“.

Die aktuelle Klimapolitik, die laut Bernhard maßgeblich von den Grünen mitbestimmt wird (u.a. über den Bundesrat haben die Grünen mehr Einfluss, als die meisten vermuten), würde zu massivem Abbau von Arbeitsplätzen in der Automobilindustrie führen. Da das Ende der Produktion des Verbrennungsmotors abzusehen ist und anstelle des klassischen Verbrenners verstärkt Elektromotoren produziert werden, würden ganze Teilbranchen der Automobilproduktion obsolet. Zwar würden mithilfe der neuen Technologien neue Arbeitsplätze geschaffen werden, diese jedoch nach Recherche des Bundestagsabgeordneten nur etwa ein Zehntel der abgebauten Arbeitsplätze ausgleichen.

Die geplante Anzahl an Elektroautos sei nach Bernhards Ausführungen eine weitere Herausforderung für das deutsche Stromnetz. Seit der Abschaltung des Kernkraftwerks Philippsburg müsse der fehlende Strom in Baden-Württemberg aus französischen Kernkraftwerken importiert werden. Während weltweit aktuell hunderte Kohle- und Kernkraftwerke gebaut würden, schaffe Deutschland seine eigene sichere Energieversorgung ab. Vor dem Hintergrund, dass China und Indien unbegrenzt CO2 emittieren dürften und China die Emissionen jährlich um die jährliche Menge des deutschen CO2 erhöhe, hätten die CO2 -Einsparungen vonseiten Deutschlands keinen Effekt.

Anschließend referierte Marc Bernhard über die Probleme der Stromerzeugung durch Windkraft. Neben massiver Flächennutzung sei die Lebensgefahr für Vögel und Insekten, die von Windkraftanlagen ausginge, ein großer Nachteil. Im Gegensatz zu Kohle und Strom sei aufgrund der Witterungsverhältnisse eine kontinuierliche Stromerzeugung nicht gewährleistet. Bernhard erwähnte überdies, dass in Norddeutschland erste Windkraftanlagen mangels wirtschaftlichem Nutzen abgerissen werden. Im gleichen Zuge präsentierte der Referent die aktuellen Ergebnisse aus der Kernkraftforschung.

Zum Abschluss sprach Bernhard über das Katastrophenszenario eines längeren Stromausfalls, dem sogenannten Blackout. Im Jahr 2019 stand Deutschland sieben Mal kurz vor einer solchen Katastrophe, was aber durch das Eingreifen von Nachbarländern verhindert wurde, so Bernhard. Weil die Bundesregierung dauerhaft auf die Kohle- und Nuklearstromerzeugung verzichte, werde ein Blackout in Deutschland immer wahrscheinlicher.

Nach der Übergabe eines Präsents an den Referenten durch den Kreisvorsitzenden Johann Martel schlossen sich Aufnahmegespräche mit künftigen Neumitgliedern an.