Vom Gemeinderat Sven Ehrmann:

Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Fabian Berger, dankt auch im Namen der Fraktionsvorsitzenden von SPD und DCB allen Beteiligten an der Walldürner Stadtpolitik für die Zusammenarbeit mit allen städtisch Aktiven in der Kommunalpolitik. Leider wird der Gruppenvorsitzende der AfD, mein Kollege Harry Göbel, nicht mit als Danksagender aufgeführt. Damit wird der Status der AfD als zweiköpfige Gruppe im Walldürner Gemeinderat delegitimiert.

In der vergangenen Legislaturperiode waren mit den Freien Wählern und der Walldürner Liste ebenfalls zwei zweiköpfige Gruppen im Gemeinderat vertreten, die jedoch stets Berücksichtigung bei den Fraktionen fanden. Auch ist es ärgerlich, dass das Votum von etwa 500 Walldürner AfD-Wählern bei den vergangenen Kommunalwahlen durch diese Aktion ignoriert wird.

Die AfD möchte von Herrn Berger wissen, aus welchen Motiven er die AfD zur Danksagung nicht eingeladen hat. Liegt es an einer besonders strikten Interpretation des Parteitagsbeschlusses der Bundes-CDU aus dem Jahr 2018, der besagt, dass es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben darf? Oder spricht Berger im Namen des aus Bürgermeister und Fraktionsvorsitzenden bestehenden Ältestenrates, der aufgrund dieser personellen Besetzung ein bequemer Umweg ist, um die AfD auszugrenzen?

Im Übrigen schließt sich die AfD den Ausführungen Herrn Bergers an und erhofft sich auch für das Jahr 2021 eine konstruktive und produktive Arbeit im Gemeinderat mit sämtlichen Vertretern.