Am 7. Sptember trafen sich die Mitglieder des Vereins konservativer Kommunalpolitiker in Baden-Württemberg (VKK BW) zur Schulung und zum Austausch. Der Verein wurde am 13. Juli im Sinne einer kommunalpolitischen Vereinigung der AfD Baden-Württemberg gegründet, um die kommunalen Mandatsträger besser zu vernetzen. Auch der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Kreistag Neckar-Odenwald gehört zu den Gründungsmitgliedern und nahm natürlich teil, ebenso wie Gerald Schönleber, neuer Stadtrat der AfD im Gemeinderat Mosbach.
Beiträge gab es diesmal u.a. von Marc Bernhard (MdB), langjähriger Stadtrat von Dornstadt und Karlsruhe, Joachim Hülscher, früherer Baubürgermeister von Göppingen, Steffen Beckmann, Geschäftsführer VKK Mecklenburg-Vorpommern, Ruth Rickersfeld, Vorstandsmitglied VKK BW, und Tino Chrupalla (MdB). Tino Chrupalla ist stellvertretender Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion und wird von manchen bereits als geeigneter Nachfolger von Dr. Alexander Gauland gesehen. Insbesondere aber ist Tino Chrupalla Vorsitzender des AfD Kreisverbandes Görlitz und gewann 2017 im Wahlkreis Görlitz das Direktmandat gegen den sächsischen CDU-Generalsekretär und heutigen Ministerpräsidenten von Sachsen Michael Kretschmer.
Die AfD-Fraktion im Kreistag trat bereits zur Konstituierung des Kreistages Görlitz mit den Kollegen der AfD Görlitz in Kontakt, da die Landkreise Neckar-Odenwald und Görlitz eine Kreispartnerschaft unterhalten. Die Kollegen der AfD-Görlitz zogen bereits 2014 in den Kreistag ein und sind inzwischen mit 27 Kreisräten stärkste Fraktion im Kreistag (29,1%). Der dortige Fraktionsvorsitzende ist Dr. Hans-Gerd Hübner.
Die AfD-Neckar-Odenwald möchte künftig einen regen Austausch mit den Kollegen in Görlitz pflegen. Da kam die Möglichkeit zum kurzen Kennenlernen des Görlitzer Kreisvorsitzenden sehr gelegen. Wir haben teils nicht nur ähnliche Probleme (z.B. die medizinische Versorgung im ländlichen Raum), sondern Görlitz zeigt auch den Altparteien deutlich, was passiert, wenn sie den Bürger ignorieren. Tino Chrupalla verwies dazu darauf, dass die Altparteien dem Bürger eigentlich nur zuhören müssten. Stattdessen bevormunden Presse und Parteien die Bürger immer wieder und wundern sich dann, wenn die AfD bis zu 44,8% bekommt.