Die “anerkannten Naturschutzverbände” BUND und NABU hatten sich früher den Naturschutz auf die Fahnen geschrieben. Heute werden sie von der Regierung dafür bezahlt, dass sie deren Politik bewerben (siehe z.B. Landtagsdrucksache 16/5758). Selbstverständlich sind die regierungsbezahlten Organisationen daher auf Seiten der grünen Landesregierung.

Das Ganze bringt sie aber ins moralische Dilemma. Die kleinen Unterorganisationen und Mitglieder denken noch immer, dass es den Organisationen um die Umwelt geht. Deshalb sind sie natürlich auch “differenziertmanchmal gegen Windkraft. Sie wissen und kritisieren die gravierenden Versäumnisse bei den Standortwahlen und Realisierungen. Sie wissen, dass diese auf Kosten von Artenschutz und Lebensräume gingen und Tiere gefährden. Einzelne Verbände genau derselben Organisationen führten gar große Kampagnen gegen rechtswidrige oder nicht genehmigungsfähige Windkraftanlagen.

So auch beim Windkraft-Projekt von “ABO-Wind” bei Buchen. BUND, NABU und der Landesnaturschutzverband sind gegen das Windkraftprojekt, weil es der europäischen Vogelschutzrichtlinie widerspreche. Genau wie die AfD dagegen ist. Ob es ihnen passt oder nicht – sie stehen damit auf derselben Seite wie die AfD. Der Seite der Vernunft gegen die ideologische Naturzerstörung und Tiervernichtung der Grünen.

Das passt den Organisationen nicht. Sie sprachen sich deshalb ab und fordern unseren Kreisverband gemeinsam dazu auf, den Artikel hier (Buchen: BUND und NABU (unfreiwillig) auf Seite der AfD gegen Windkraft) zu löschen. Sie lesen richtig: man will nicht etwa eine kleine Änderung, sondern die Entfernung des ganzen Artikels erreichen. Warum nur? Will man etwa in Wirklichkeit die grünen Geldgeber schützen, deren zweifelhafte Verstrickungen wir im Artikel anprangern?

Sie kritisieren: “erstens sind die Naturschutzverbände nicht auf Seiten der AfD” und “zweitens sind die Naturschutzverbände nicht gegen die Windenergie“.

Geschäftsführerin des BUND Regionalverbands Rhein-Neckar-Odenwald

Unsere Antwort: Natürlich sind Sie nicht gegen die Windenergie! Sie werden ja schließlich für deren Bewerbung bezahlt! Aber Sie sind (zumindest noch) gegen das Projekt bei Buchen und genau so steht es auch im Artikel. Diese absolut korrekte Aussage werden Sie uns nicht verbieten können.

Und dass Sie natürlich auch gegen die AfD sind, ergibt sich von selbst und sagt schon der erste Satz des Artikels aus. Doch beim Projekt von Buchen stehen Sie trotzdem auf derselben Seite wie wir – der Seite der Gegner des Windkraftprojekts.

Wie wäre es also mit etwas Stolz, dass Sie sich (ausnahmsweise?) bei Buchen mal wieder für echten Umweltschutz eingesetzt haben – und gegen Windkraft? Oder wollten Sie nur eine “Ausgleichszahlung” aushandeln?

Es muss die Möchtegern-Umweltschutzverbände mächtig ärgern, dass die neuen Umweltschützer offenbar bei der AfD sind. Nicht nur, weil sie die AfD nicht mögen, sondern auch, weil die AfD sie im Gegensatz zur grünen Regierung nicht bezahlt. Übrigens betrachten wir ebenso Projekte mit der nötigen Differenziertheit. Wenn Sie eine Windkraftanlage an der Atlantikküste Portugals bauen wollen, wo auch ordentlich Wind weht, dann nur zu! In Baden-Württemberg hingegen ist es eben Unsinn.

Ablasshandel: “Einklang der Natur” hängt von Zahlungen an die Umweltverbände ab…

Pro Windrad lassen sich bis zu 100.000 Euro alleine an Pachteinnahmen erzielen. Da lohnt es sich auch den “Naturschutzverbänden” eine “Entschädigung” zu zahlen, um die Anlage in Betrieb nehmen zu dürfen…

Schon 2011 sendete die ARD die Panorama-Sendung “Geld statt Widerstand: Wie sich Umweltverbände kaufen lassen“. Damals waren diese aber noch Gehilfen der Industrie und nicht der Regierung. Der NABU Hessen klagte auch gegen eine Windkraftanlage in einem EU-Vogelschutzgebiet und erreichte eine Abschaltung der fünf Windräder wegen Vogelschlag. Man einigte sich dann aber mit dem Betreiber auf einen Weiterbetrieb – weil der NABU im Gegenzug 500.000 Euro bekam. Man erklärte, “dass so Energiewende und Schutz der biologischen Vielfalt in Einklang zu bringen sind.” Beim BUND läuft das nicht anders – der Spiegel warf ihm schon 1997 “Ablasshandel” vor. Auch beim Windpark Nordergründe zog der BUND eine Klage gegen Zahlung von 800.000 Euro zurück. Der NDR titelte “Tauschgeschäfte – Umweltverbände verraten Ideale” und schrieb:

“Wenn Geld fließt, ziehen Umweltverbände häufig ihre Klagen gegen umweltschädliche Großprojekte zurück.”

Der Mitbegründer des Verbandes, Enoch zu Guttenberg, trat wegen dem Verdacht der Käuflichkeit der Organisation 2012 aus. Man könnte so gesehen auch mutmaßen, ob BUND und NABU nur gegen das Buchener Windkraftprojekt sind/waren, um eine “Ablasszahlung” auszuhandeln? Dafür spricht, dass das Landratsamt am Freitag veröffentlichte, dass es gegen das Windpark-Projekt bei Buchen in Berufung geht, also noch immer offen ist, ob es am Ende genehmigt wird.

Wer ganz mutig ist, der beschäftigt sich noch mit der Vergangenheit des Naturschutzbundes NABU. Der 1899 als “Bund für Vogelschutz” gegründete Verband begrüßte nach eigenen Angaben die Machtübernahme des Nationalsozialismus freudig und wurde durch Reichsforstmeister Hermann Göring zum einzigen Vogelschutz-Verein. Traurig, dass man 2019 wieder versucht unangenehme Meinungen zu unterdrücken. Offenbar liegt es manchen NABU-Vertretern noch immer im Blut… Lernt ihr nichts aus eurer Vergangenheit? Dabei sollte ein Vogelschutz-Verband doch einfach nur Vögel schützen…

Personenroulette zwischen Ministerien und Verbänden

Übrigens nehmen auch die “Umweltschutz”verbände am lustigen Personalroulette teil, wie im beanstandeten Artikel mit vielen grünen Politikern und ihren Verstrickungen beschrieben. So ist der Staatssekretär Dr. Andre Baumann im Umweltministerium hauptamtlicher Landesvorsitzender des NABU Baden-Württemberg gewesen. Und jetzt beauftragt und bezahlt sein Umweltministerium den NABU mit der Bewerbung der Regierungsziele und finanziert ihm diverse Projekte. Na klingelt’s?

Laut Wikipedia war er übrigens auch Gründungsvorsitzender des NABU-Kreisverbands Rhein-Neckar, der heute der NABU-Bezirksverband Rhein-Neckar-Odenwald ist und damit der Kreisverband, der zusammen mit dem BUND Rhein-Neckar-Odenwald versucht uns einzuschüchtern. Auch das nährt den Verdacht, dass uns ein paar grüne Politiker drohen wollen, die nicht davon angetan sind, dass wir ein paar ihrer Verbindungen aufgezählt haben.

Den Artikel entfernen wir daher ganz sicher nicht.


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